Kapitel 29
Ich sah auf den kleinen Jungen hinunter und musste sofort an meinen jüngeren Bruder denken. Dieses Kind sah meinem Bruder überhaupt nicht ähnlich, aber beide hatten diese unschuldige Verschmitztheit, die alle kleinen Kinder zu haben schienen. Dieser Blick, der einen fragen ließ, was sie wohl vorhatten, nur um dann abends ins Bett zu gehen und festzustellen, dass sie einem Sand ins Bett gestreut hatten.
Der Junge hatte dichtes, goldenes Haar, das ihm in einer fantasievollen Welle auf dem Kopf fiel. Ich war mir sicher, dass seine Mutter ihm die Haare so frisiert hatte, so wie sie auch sein Outfit ausgesucht hatte. Der Junge trug eine dunkle Hose und einen frischen schwarzen Blazer. Am erstaunlichsten fand ich seine Augen. Schwarz außen und an der Iris, mit einem verblüffenden Marineblau dazwischen. Es war das ungewöhnlichste Augenpaar, das ich je gesehen hatte, obwohl ich so etwas in dem Iridescence Pack langsam erwartete.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf das, was der Junge in seinen Händen hielt. Er hielt eine dicke, runde Tasse in seinen Händen. Dampf stieg aus der Tasse auf und in die frische Luft um uns herum. Der herrlich süße Duft von Vanille, Zimt und Nelke wehte um uns herum. Nach der Zugfahrt war ich natürlich allem Essbaren in diesem Pack gegenüber misstrauisch.