Kapitel 19
Apollo führte uns fünf aus dem Bahnhof. Der Parkplatz war fast leer, nur ein paar Autos standen verstreut herum. Vier sperrige schwarze Fahrzeuge parkten direkt vor dem Eingang am Bordstein. Sie waren groß genug für uns fünf plus Fahrer und Beifahrer.
Eine kalte Brise strich über meine Haut und ließ mich erschauern. Der dünne Stoff der Kleidung, die sie uns zur Verfügung gestellt hatten, schützte uns kaum vor dem Nachmittagswind. Der Himmel hatte sich tief indigoblau gefärbt, als die Sonne hinter den Baumwipfeln verschwand.
Ich musste tief durchatmen, als ich die Welt um uns herum betrachtete. Es war klar, dass wir uns in einer eher kleinen Stadt befanden; die Gebäude waren verblasst und die Schilder zerbrochen. Es waren nicht die Gebäude oder die Stadt, die mich sprachlos machten, sondern die Aussicht um uns herum. Soweit ich sehen konnte, umgab uns ein dichter Wald. Die Bäume waren dichter, als ich sie je gesehen hatte, die Blätter leuchtend und gesund. In der Ferne erblickte ich eine Bergkette, zerklüftet und unvollkommen, aber erschreckend schön.