Kapitel 74
Aprikosenfarbene Augen schreckten hoch; kalte Schweißperlen rollten ihr Gesicht hinunter, als Cathy sich im Bett aufrichtete. Mit schwer atmendem Brustkorb sah sie sich um. Die Schläuche, die an ihrem Körper befestigt waren, waren nicht mehr da, und das leichte Hitzekitzeln auf ihrer Haut kam nicht von einer unmittelbaren Brandgefahr, sondern von den sanften orangefarbenen Streifen, die durch die Fenster drangen. Es ist schon Morgen.
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn, stieß einen langen Seufzer aus und legte sich wieder auf die Laken. So etwas war ihr noch nie passiert. Was genau war das also für ein Traum? Sie wusste es nicht, aber er war so lebendig wie nur möglich, wie ein vergangenes Leben, das sie vergessen hatte.
Sie holte tief Luft und sagte sich, dass es wahrscheinlich der Film war, den sie letzte Nacht gesehen hatte und der sie ein bisschen zu sehr durcheinandergebracht hatte. Sie schloss die Augen, um wieder einzuschlafen, als plötzlich ihr Telefon klingelte. Chris Jensens Name leuchtete auf dem Bildschirm auf.