Kapitel 69
Voller Angst und desorientiert versuche ich sofort zu schreien. Der Ton wird gedämpft, als eine große, schwielige Hand meinen Mund zudrückt. Ich wehre mich so heftig ich kann, trete und schlage wild in der Dunkelheit um mich. Ich höre meinen Angreifer grunzen, aber sein Griff um mich lockert nicht.
Angst und Adrenalin strömen durch meine Adern. Wenn ich meinen Angreifer mit Tritten und Schlägen nicht aufhalten kann, greife ich zu Krallen und kratze heftig mit meinen Fingernägeln dort, wo in der Dunkelheit sein Gesicht zu sehen sein könnte.
Ich höre eine deutlich männliche Stimme grunzen, als es scheint, als würden meine Angriffe endlich treffen. Als Reaktion darauf schleudert er mich gegen die Wand der Gasse und versucht, meine Arme an meine Seite zu drücken. Trotz des Kraftschubs, den mir mein Adrenalin verleiht, ist der Mann viel größer als ich. Ich habe keine Chance, ihn allein zu besiegen.