Kapitel 68
Adrenalin schießt durch meinen Körper, während alle Augen im Saal auf mich gerichtet sind. Mir klingeln die Ohren – selbst ich kann meinen Mut kaum fassen. Das Publikum schnappt nach Luft, bleibt ansonsten aber still.
Daniels Gesichtsausdruck ist vor Schock erstarrt. Mein Herz rast in meiner Brust. Trotz meiner wachsenden Nervosität weigere ich mich, nachzugeben. Selbst wenn ich wollte, nach dem, was ich gesagt habe, ist es viel zu spät. Da Daniel nicht zu wissen scheint, was er sagen soll, fahre ich fort.
„Ich werde mich nicht länger an Ihrem unethischen Verhalten beteiligen“, sage ich mit so viel Würde, wie ich bewahren kann. „Ich war in den Jahren, die ich in Ihrem Unternehmen gearbeitet habe, ein engagierter Mitarbeiter. Unabhängig von meiner Loyalität weigere ich mich, meine Moralvorstellungen zu kompromittieren.“