Kapitel 166
„Was ist passiert?“, fragt Kent, tritt einen Schritt näher an mich heran und starrt mich so finster an, dass ich meinen Kopf in den Nacken legen und zu ihm aufschauen muss. „Hat er dich berührt?“
Dann runzele ich die Stirn, und ein wenig Trotz breitet sich in meinem Bauch aus, als er mich wütend ansieht. „Sollte er … mich nicht berühren?“, frage ich. „Es war ein Date, Kent. Das wusstest du, als du mich geschickt hast.“
Ich sehe, wie die Wut in ihm wächst, sichtbar an seinen aufgeblähten Nasenflügeln, seinem angespannten Kiefer, der Art, wie er seine Schultern nach hinten zieht und seine Finger zu Fäusten ballt. „Ich will nicht, dass er dich berührt, Fay.“ Kent blickt finster drein, seine Stimme ist kaum lauter als ein Flüstern und in ihrer Tiefe gefährlich.