Kapitel 359
Carlos war zu diesem Zeitpunkt noch immer etwas verwirrt. Als er sah, wie sie Nina beschimpften, sagte er sofort: „Was redet ihr alle? Nina ist so jung, wie kann sie das nur ernst meinen? Nur weil du schon vor dem Tod deines eigenen Sohnes ein Auge auf das Erbe geworfen hast, denkst du dann, dass alle anderen so sind wie du?“
Die beiden Ältesten waren fuchsteufelswild, ihre Gesichter waren leichenblass. Doch der Anblick ihres Sohnes am Rande des Todes weckte in ihnen ein Gefühl tiefer Trauer und Dringlichkeit. Sie ließen ihrer angestauten Wut freien Lauf, die von der Angst genährt wurde, ihren Sohn zu verlieren. Sie hatten Angst, dass sie, wenn sie die Vereinbarung nicht rechtzeitig unterzeichneten, der Gnade anderer ausgeliefert wären. In einem Anfall von Verzweiflung wandten sie sich an Sarah und schrien voller Angst: „Worauf wartest du? Willst du wirklich, dass mein Sohn unzufrieden stirbt?“
Danach brachen die beiden Ältesten in Tränen aus. Das war kein Scherz, schließlich lag ihr einziger Sohn am Rande des Todes. Daher fiel es den Anwesenden, die die Wahrheit nicht kannten, in diesem Moment schwer, etwas zu sagen.