Kapitel 36 – Ethan bietet Jean einen Deal an
Ethan
Die Aufregung übermannt mich so schnell, dass mir der Atem stockt. Wo sind sie nur hin?, denke ich manisch. Poppy darf die Station nicht verlassen, und Jean würde es niemals riskieren, sie so kurz nach der Operation aus der Reichweite ihres Arztes zu bringen – oder doch? Hat sie jemand erreicht? Wurden sie entführt? Sicherlich wäre Jean nicht mit Poppy weggelaufen … Der Gedanke ist fast zu schrecklich, um ihn zu ertragen, obwohl sie mich mit aller Kraft dazu gebracht hatte, nach Hause zu gehen.
Mein Wolf ist außer sich, kratzt an der Oberfläche und bettelt darum, rausgelassen zu werden, damit er meine Gefährtin und meinen Welpen aufspüren kann. Ich bin kurz davor, ihn rauszulassen und das Krankenhaus auf den Kopf zu stellen, um meine Wölfinnen zu finden, als der Aufzug klingelt und mir ihr Geruch entgegenschlägt. Ich stürme aus dem Zimmer, sehe, wie sich die silbernen Türen öffnen und sehe, wie Jean Poppy im Rollstuhl herausrollt. Beide sind vor Überraschung rot im Gesicht, als sie mich bemerken. Der Unterschied ist natürlich, dass Poppys Gesicht aufleuchtet, Jeans Gesicht aber abfällt.