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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Die erste Begegnung
  2. Kapitel 2 Ein neuer Kunde
  3. Kapitel 3 Seine Frau
  4. Kapitel 4 Nur so lala
  5. Kapitel 5 Ruf Linsey an
  6. Kapitel 6 Bryson will eine Scheidung
  7. Kapitel 7 Stimmen Sie der Scheidung nicht zu
  8. Kapitel 8 Verführst du mich?
  9. Kapitel 9 Für wen hält sie ihn?
  10. Kapitel 10 Sieg
  11. Kapitel 11 Linsey einladen, der Higgins-Gruppe beizutreten
  12. Kapitel 12 Mach dich mit ihr anlegen
  13. Kapitel 13 Die zukünftige Mrs. Higgins
  14. Kapitel 14 Sprechen Sie mit ihr über die Scheidung
  15. Kapitel 15 Fast entlarvt
  16. Kapitel 16 Fortschritt
  17. Kapitel 17 Begegnung mit Bryson
  18. Kapitel 18 Eingefädelt und sabotiert
  19. Kapitel 19 Halte dich von Bryson fern
  20. Kapitel 20 Hat dir diese Nacht nicht gefallen?
  21. Kapitel 21 Gerüchte
  22. Kapitel 22 Eunices Entschuldigung
  23. Kapitel 23 Ein geheimes Treffen mit einem verheirateten Mann
  24. Kapitel 24 Die Gerüchte aufklären
  25. Kapitel 25 Linsey einladen, seine Begleiterin zu sein
  26. Kapitel 26 Teilnahme an einer Dinnerparty mit Bryson
  27. Kapitel 27 Betäubt sein
  28. Kapitel 28 Eunice kam
  29. Kapitel 29 Zusammenarbeit
  30. Kapitel 30 Die Bedrohung durch Eunice

Kapitel 7 Stimmen Sie der Scheidung nicht zu

Als Bryson Eunices Bemerkung hörte, nahm er die Scheidungspapiere entgegen. Seine Aufmerksamkeit fiel sofort auf den Abschnitt mit den Namen und er war etwas verblüfft. Der Name der Anwältin war Linsey Wheeler.

Es schien ein ziemlicher Zufall zu sein, dass seine Frau sowohl den Vor- als auch den Nachnamen seines neuen Mitarbeiters hatte.

Doch angesichts der finanziellen Zugewinne seiner Frau nach ihrer Heirat konnte sich Bryson nicht vorstellen, dass sie außerhalb der Familie arbeiten würde. Mit der Anwältin, die denselben Namen trug, konnte sie es ganz sicher nicht aufnehmen.

„Es gibt viele Leute mit dem gleichen Namen, nichts Besonderes“, bemerkte Bryson und gab Eunice die Papiere zurück. „Schicken Sie diese zu ihr und lassen Sie sie so schnell wie möglich unterschreiben.“

In Brysons Buch hatte die Familie seiner Frau während ihrer Ehejahre stark von der Großzügigkeit der Higgins-Gruppe profitiert. Bryson ging davon aus, dass er ihre Freundlichkeit bereits durch die Rettung seiner Großmutter erwidert hatte und es keinen Grund gab, ihre Ehe zu verlängern.

Eunice nahm die Papiere mit selbstgefälligem Gesicht entgegen. Sie hatte diesen Tag schon seit Ewigkeiten herbeigesehnt. In ihren Augen verdiente keine Frau auf diesem Planeten Bryson außer ihr. Die einzige, die rechtmäßig an Brysons Seite sein sollte, war sie!

In der Zwischenzeit kehrte Linsey benommen in die Anwaltskanzlei zurück und sortierte die Fallakten. Sie hatte noch ein bisschen länger lauschen wollen, aber als sich Brysons Bürotür schloss, verstummte das Gespräch.

Linsey war sich nicht sicher, ob Bryson den Verdacht hegte, dass sie seine rechtmäßige Ehefrau war, und wagte nicht, sie zu fragen. Sie verdrängte ihre ängstlichen Gedanken und versuchte, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.

Doch bald fiel es Linsey schwer, sich zu konzentrieren. Sie machte sich nicht nur Sorgen, dass Bryson herausfinden könnte, dass sie seine Frau war, sondern auch wegen der Scheidungspapiere.

Sie lachte bitter über sich selbst. Es stellte sich heraus, dass ihr Mann schon seit einiger Zeit über eine Scheidung nachdachte.

Ihre Gedanken wurden durch das Klingeln ihres Telefons unterbrochen.

Ihr Onkel Steve lud sie zum Essen in ihr Lieblings-After-Work-Restaurant ein.

Da sie im Moment nicht besonders in ihre Arbeit vertieft war und es eine Weile her war, seit sie ihren Onkel das letzte Mal besucht hatte, stimmte Linsey zu und packte schnell ihre Sachen zusammen, bevor sie zum Restaurant ging.

In der Kammer warteten Steve und seine Frau Katrina bereits.

Steve hieß Linsey herzlich willkommen. „Linsey, hat dich die Arbeit erschöpft?“, fragte er.

Linsey stellte ihre Tasche ab und lächelte. „Nein, ich komme gut zurecht. Alles ist wie immer.“

Steve nickte, seine Stimme klang besorgt. „Du musst auf dich aufpassen. Werde nicht krank, okay?“

„Ich werde versuchen, es nicht zu tun“, antwortete Linsey und spürte, wie sich Wärme in ihr ausbreitete.

Seit dem Tod ihrer Eltern war Steve wie ein Vater für sie gewesen und hatte sie unter seine Fittiche genommen.

Obwohl sie ausgezogen war, rührten sie seine gelegentlichen Fürsorgebekundungen noch immer.

Doch die Wärme in ihrem Herzen schwand schnell, als Steve das Thema wechselte. „Linsey, hast du Bryson irgendwie verärgert? Er hat Scheidungspapiere geschickt.“

Linsey war verblüfft. Das ging schnell!

„Wo sind die Papiere?“, fragte sie.

Wenn Bryson die Scheidung wollte, würde sie nicht zögern. Sie würde es einfach geschehen lassen.

Als Steve ihre gelassene Reaktion sah, wurde er besorgt. „Linsey, denkst du ernsthaft darüber nach, dich von ihm scheiden zu lassen? Du kannst nicht nur an dich selbst denken. Denk an die Familie. Unser Unternehmen ist auf die Unterstützung der Familie Higgins angewiesen!“

Eine Kälte kroch in Linseys Herz. „Habe ich in drei Jahren meines Lebens nicht schon genug gegeben? Erwartest du von mir, dass ich nur der Firma zuliebe für immer bei Bryson bleibe?“

Schlug Steve vor, sie solle ihr ganzes Leben dem Familienbetrieb opfern? War ihnen ihr Glück egal?

„Du!“ Katrina stand sichtlich aufgebracht auf, schlug mit den Händen auf den Tisch und war völlig verstört. „Du bist ein hoffnungsloser Fall! Wir haben uns all die Jahre umsonst um dich gekümmert! Du denkst, in die Higgins-Familie einzuheiraten und Mrs. Higgins zu werden, ist zu niederträchtig für dich? Hast du eine Ahnung, wie viele Frauen von diesem Titel träumen, aber nie die Chance dazu bekommen? Du weißt nicht, was du hast!“

Linsey konterte mit einem Stirnrunzeln heftig: „Jeden Cent, den ich im Laufe der Jahre ausgegeben habe, habe ich selbst verdient! Hast du mich auch nur einen Tag lang unterstützt? Außerdem wurde die Firma, die Steve jetzt leitet, von meinen Eltern gegründet.“

Katrina, die überrascht war und sich schuldig fühlte, versuchte abzulenken: „Du undankbare Schlampe!“ Sie fasste sich wieder und stemmte die Hände in die Hüften. „Hast du vergessen, wer sich um die Beerdigung deiner Eltern gekümmert und ihre Schulden beglichen hat? Ohne uns hättest du dich allein auf der Straße durchschlagen müssen!“

Linsey verstummte und ließ langsam den Kopf sinken. Nach einer Weile versprach sie: „Ich werde das Geld so schnell wie möglich zurückzahlen, aber ich muss mich scheiden lassen.“

Steve, der die Spannung bemerkte, schritt ein, um die Lage zu beruhigen. Er sagte zu Linsey: „Sei nicht zu streng mit deiner Tante. Sie hat nur Angst, dass du es bereuen wirst, eine gute Ehe verpasst zu haben.“

Linsey biss die Zähne zusammen und spürte ein kaltes Gefühl im Herzen. Sie würde eine gute Ehe verpassen? Sie tat das nur für das Familienunternehmen! Sie wollte etwas sagen, wollte es Steve aber nicht noch schwerer machen, also blieb sie still.

Steve glaubte, Linsey sei überzeugt und fuhr fort: „Bryson ist heute geschäftlich in der Stadt. Warum unterhalten wir uns nicht später mit ihm? Vielleicht überlegt er es sich noch einmal mit der Scheidung.“

Steve hatte einen Plan im Sinn. Männer ließen sich oft von dem beeinflussen, was sie sahen, und vielleicht rührte Brysons Wunsch nach einer Scheidung daher, dass er Linsey noch nie gesehen hatte. Linseys Schönheit spiegelte die ihrer Mutter wider.

Als Linsey die verborgene Absicht hinter dem heutigen Abendessen erkannte, fragte sie ungläubig: „Steve, wie kannst du diese Entscheidungen alleine treffen?“

Steve versuchte schnell, Linsey zu beruhigen: „Ich tue das für dich. Sprich einfach ein Wort mit ihm, Linsey. Ich würde dir nichts tun.“

Linsey war außer sich vor Wut und stand auf, um zu gehen.

Wenn Bryson herausfände, dass sie seine ungewollte Frau war, würde er das Geschäft womöglich wütend beenden, was einen erheblichen Verlust bedeuten würde.

Steve stellte sich ihr rasch in den Weg und flehte: „Linsey, denk an meine jahrelange Freundlichkeit. Hilf mir dieses eine Mal, okay? Die Zukunft unseres Unternehmens hängt von der Higgins Group ab. Ich würde deine Eltern enttäuschen, wenn ich das vermassle.“

Linsey konnte es nicht länger ertragen und floh panisch aus der Kammer.

Sie atmete erleichtert auf, als sie an der Ecke unerwartet einer herzlichen Gestalt begegnete.

„Ah!“ Ihre Stirn schlug gegen die Brust der Person, was ihr Schmerzen bereitete. Sie blickte instinktiv auf und erstarrte.

Es war Bryson!

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