Kapitel 330 Zwischen Ehemann und Ehefrau
Evelyns Augen blieben auf Leonardo gerichtet, ihr Blick glühte vor einem intensiven Verlangen, das ihn zu verzehren drohte. Ihr verführerischer Blick versprach Leidenschaft, als würde sie sich sofort auf ihn stürzen, sobald sich die Gelegenheit bot. Ihr Verlangen nach ihm war greifbar, so greifbar, dass sie ihn förmlich in der Luft schmecken konnte. Ein leichter Schweißfilm glitzerte auf ihrer Stirn, ein Beweis für die Hitze, die in ihr brannte.
Als Leonardo Sofia als seine Frau vorstellte, blitzte etwas Gefährliches in Evelyns Augen auf. Es war ein brennender Blick, erfüllt von einer tödlichen Absicht, die sie mit seiner Intensität hätte verbrennen können. Doch so schnell wie er erschien, verbarg Evelyn ihn hinter einem sorgfältig aufgesetzten Lächeln und verbarg ihre wahren Gefühle. Sofia, unschuldig und ahnungslos, spürte plötzlich eine Welle der Nervosität, unsicher über den Sturm, der sich hinter Evelyns Fassade zusammenbraute.
„Freut mich, dich kennenzulernen, So fia“, sagte Evelyn mit einem Hauch von Sinnlichkeit und streckte Sofia in einer scheinbar freundlichen Geste die Hand entgegen. Sofia, bemüht, höflich zu bleiben, erwiderte ihren Blick und streckte ihr die Hand entgegen. Doch bevor sich ihre Hände treffen konnten, ergriff Leonardo schnell Sofias Hand und nahm sie besitzergreifend in seine. Sein Griff war fest, fast besitzergreifend, als wollte er vor Evelyn Anspruch auf Sofia erheben.