App herunterladen

Apple Store Google Pay

Kapitelübersicht

  1. Kapitel 601 Gott der Zerstörung
  2. Kapitel 602 Die Wahl
  3. Kapitel 603 Eine Fata Morgana
  4. Kapitel 604 Fehlendes Puzzleteil
  5. Kapitel 605 Vertrauen Sie dem Prozess
  6. Kapitel 606 Opferrituale
  7. Kapitel 607 Ihre Göttin
  8. Kapitel 608 Illusion
  9. Kapitel 609 Entlarvt
  10. Kapitel 610 Ein Hoffnungsschimmer
  11. Kapitel 611 Das beste Team
  12. Kapitel 612 Suche nach ihr
  13. Kapitel 613 Mein Kumpel
  14. Kapitel 614 Egoistische Vernunft
  15. Kapitel 615 Du gehörst mir
  16. Kapitel 616 Das Dilemma des Kumpels
  17. Kapitel 617 Der nächste Plan
  18. Kapitel 618 Vom Rat einberufen
  19. Kapitel 619 Gib mir eine Chance
  20. Kapitel 620 Lehne mich nicht ab
  21. Kapitel 621 Zweifel im Herzen
  22. Kapitel 622 Ass der Manipulation
  23. Kapitel 623 Kompliziertes Durcheinander
  24. Kapitel 624 Behalte deine Hände bei dir
  25. Kapitel 625 Mein Alpha-König
  26. Kapitel 626 Sein Versprechen
  27. Kapitel 627 Peinliche Situation
  28. Kapitel 628 Unanständiger Weg
  29. Kapitel 629 Sie ist meine Mutter
  30. Kapitel 630 Mutige Forderung
  31. Kapitel 631 Ihr Zweck
  32. Kapitel 632 Der Countdown beginnt
  33. Kapitel 633 Überzeugungen auf dem Spiel
  34. Kapitel 634 Verhandlung
  35. Kapitel 635 Sie ablehnen
  36. Kapitel 636 Trainiere mich!
  37. Kapitel 637 Unter seiner Kontrolle
  38. Kapitel 638 Das Ziel
  39. Kapitel 639 Die Bestürzung einer Mutter
  40. Kapitel 640 Das Versprechen einer Mutter
  41. Kapitel 641 Seltsamer Zufall
  42. Kapitel 642 Begrenzte Zeit
  43. Kapitel 643 Die Ruhe vor dem Sturm
  44. Kapitel 644 Kein Beweis
  45. Kapitel 645 Wo ist er?
  46. Kapitel 646 Zurück zum Ausgangspunkt
  47. Kapitel 647 Unschlagbares Team
  48. Kapitel 648 Typisches Alpha
  49. Kapitel 649 Neue Allianzen
  50. Kapitel 650 Herzlichen Glückwunsch!

Kapitel 1 Mein schrecklicher Mafia-Ehemann

Die Uhr zeigte, dass es nach Mitternacht war und Aria fest schlief, ohne etwas um sich herum wahrzunehmen. Erschöpft von einem anstrengenden Tag sehnte sie sich nur nach einer friedlichen Ruhepause.

Plötzlich fühlte sie ein schweres Gewicht auf sich liegen, das ihren zierlichen Körper zusammendrückte und sie tiefer in die Matratze drückte. In Panik öffnete sie die Augen, blickte verzweifelt durch die Dunkelheit des Zimmers und sah diese intensiven, hellblauen Augen, die sie mit unbekannten Emotionen anstarrten.

Sie musste das Licht nicht anmachen, um zu wissen, dass die Person, die sie berührte, ihr Ehemann war. Sie kannte ihn sehr gut – seine Berührung, seinen Geruch, seine Augen und seinen Atem.

„Warum trägst du Höschen? Hast du vergessen, dass ich dir gesagt habe, dass du keine Höschen tragen und in unserem Bett immer für mich bereit sein sollst?“, knurrte er ihr gefährlich ins Ohr, was Aria vor Angst erschauern ließ.

Aria wollte ihren Mann nicht wütend machen, aber sie vergaß es völlig, als sie sich aufs Bett legte und sofort einschlief. Sie hatte sich in letzter Zeit nicht gut gefühlt und heute war sie so müde und krank, dass sie an nichts anderes denken konnte als ans Ausruhen. Bei ihrem Mann, Alessandro Valentino, dem Mafiaboss Westitaliens, würde diese Ausrede jedoch nicht funktionieren. Obwohl er ein sehr reicher und gutaussehender Mann war, war er noch gefährlicher und niemand wollte ihn verärgern, denn die einzige Antwort, die diese Person dafür bekam, war eine Kugel in den Kopf. Aria hatte auch große Angst vor ihrem Mann. Ihre Ehe war keine normale, sondern eine traditionelle, arrangierte Verbindung.

Alessandro hatte Aria geheiratet, weil sein Großvater darauf bestanden hatte. Aria war eine Waise, die Alessandros Großvater das Leben gerettet hatte, und der Großvater glaubte, Aria sei die perfekte Braut für seinen Enkel. Als Alessandro sich weigerte, drohte sein Großvater, ihn zu enterben und ihm sein Erbe zu entziehen, darunter das Mafia-Imperium und Valentino Enterprises, wenn er nicht das Mädchen heiratete, das sein Großvater für ihn ausgesucht hatte. Sein Großvater war eine beeindruckende Figur in der Mafia-Welt und niemand wagte, sich ihm zu widersetzen.

Alessandros Großvater hatte Aria wegen ihrer Einfachheit und ihres freundlichen Wesens als seine Schwiegerenkelin ausgewählt. Alessandro jedoch mochte sie nicht sehr und hielt sie für eine geldgierige Frau. Er ließ keine Gelegenheit aus, sie an seine Verachtung zu erinnern.

Alessandros brennende Augen bohrten sich in sie. Er lag nackt und warm über ihr und ihr Körper reagierte unwillkürlich auf seine Berührung. Sie erschrak und schrie, als ihr Mann ihr Höschen schnell zerriss und ohne Vorwarnung in sie eindrang, was Aria vor Schmerz aufschreien ließ. Sie war nicht darauf vorbereitet gewesen und das Letzte, woran sie dachte, war, heute Abend Sex zu haben.

„Scheiße, du bist so trocken“, grunzte Alessandro angewidert. „Und wie oft habe ich dir gesagt, dass du ein Bad nehmen und dich umziehen sollst, bevor du schlafen gehst? Du riechst so furchtbar, ganz nach Schweiß und Gewürzen, als wärst du den ganzen Tag davon umgeben gewesen“, sagte er mit finsterem Blick.

Das war nichts Neues für sie; in den drei Jahren ihrer Ehe hatte sie schon vor langer Zeit akzeptiert, dass er sie nicht liebte. Aber die ständigen Beleidigungen brachten sie langsam um, Stück für Stück. Trotz allem klammerte sie sich in ihrem Herzen immer noch an die Hoffnung, dass er sich eines Tages in sie verlieben würde. Eines Tages.

Aria wandte den Blick ab und schürzte die Lippen, unfähig, noch mehr Demütigung durch seinen durchdringenden Blick und seine schneidenden Worte zu ertragen. Doch im nächsten Moment legte er seinen Kopf an ihren Hals und atmete tief ein, als genoss er ihren Duft, im Gegensatz zu seinen erniedrigenden Worten.

Ihr stockte der Atem, als sie spürte, wie seine Finger ihre Klitoris streiften und sich in langsamen, bedachten Kreisen bewegten. Seine feuchte, warme Zunge glitt über die seidige Haut ihres Halses und sie biss sich auf die Lippe, um jedes Stöhnen zu unterdrücken, das ihr zu entweichen drohte. Aber das Gefühl war zu intensiv, sodass sie unabsichtlich einen Namen aussprach.

„Ah, Alessandro!“

Plötzlich hielt er inne, hob den Kopf und musterte sie mit einem einschüchternden Blick.

„Was haben Sie gerade gesagt?“, flüsterte er, seine Stimme langsam und gefährlich leise, was Aria schwer schlucken ließ.

„Es... es tut mir leid, Mr. Valentino“, stammelte sie, und die Worte purzelten über ihre zitternden Lippen.

Sie durfte ihn nicht beim Vornamen nennen. Alessandro hatte es ihr verboten, mit der Begründung, dass nur seine Familie und Freunde ihn beim Vornamen ansprechen dürften. Sie durfte das nicht.

„Das stimmt. Für Sie bin ich nur Mr. Valentino“, stellte er kalt fest, und sein Tonfall klang schneidend wie Eis.

„Verdammt, du schmeckst so schlecht“, spottete er und leckte seinen Finger sauber, der von ihrer Nässe durchtränkt war. Sein Blick war eisig, als er sie ansah. Aber seine Worte stimmten nicht mit seinen Taten überein, als er seinen Finger sauber leckte, als ob er so gut schmecken würde.

Arias Herz sank, als sie die Last seiner Demütigung spürte, ihre Augen glänzten von dem Schmerz seiner Beleidigungen. Er dachte, er könnte sie erregen, indem er ihr das Gefühl gab, unerwünscht zu sein, aber das schürte nur ihre Wut.

Sie wollte ihn von sich stoßen, ihn anschreien und wissen lassen, warum er sie nicht in Ruhe lassen und die Frauen ficken konnte, die er bei diesen High-Society-Partys in seinen Armen hielt. Aber sie wusste, dass es besser war, den Teufel nicht persönlich herauszufordern.

Sie starrte ihm in die Augen und erwartete, eine Grimasse oder Hass zu sehen, aber zu ihrer Überraschung blieben seine Augen undurchschaubar und starrten sie an, ohne zu blinzeln, als wäre sie das Schönste auf der Welt.

Seine Finger streichelten wieder über ihre Klitoris und er stieß heftig mit seinen Hüften in sie hinein, während ihre Feuchtigkeit ihn mühelos umhüllte. Seine Lippen fanden ihre und küssten sie mit einem solchen Verlangen, als wären sie jahrelang getrennt gewesen. Doch die Realität war weit davon entfernt; er hatte jede Nacht Sex mit ihr, ungeachtet ihrer Erschöpfung oder des Ekels, den er immer ihr gegenüber empfand.

Aria konnte nicht begreifen, warum er ihr gegenüber so feindselig war und dennoch keine Nacht ohne sie verbringen konnte. Wenn sie ihn nicht so gut kannte, hätte sie sein Verhalten vielleicht für das eines verliebten Mannes gehalten. Aber er war Alessandro Valentino, der rücksichtsloseste und grausamste Mann der Welt. Er war nicht in der Lage, irgendetwas zu fühlen; sein Herz war kalt wie Eis.

Alessandro war nie sanft, sondern immer ein rauer und gnadenloser Liebhaber zwischen den Laken. Aria war an seine Härte und Aggressivität im Bett gewöhnt, aber heute hatte sie Angst, verletzt zu werden, als Alessandro sein Tempo steigerte.

„Warten Sie, Mr. Valentino!“, platzte sie heraus, ihre Stimme klang panisch.

„Warum? Was ist los?“, fragte er mit gereizter Stimme.

„Bitte sei heute Abend sanft“, flüsterte sie mit flehender Stimme.

„Was ist heute Abend so besonders?“, kicherte Alessandro trocken.

„Mir … mir geht es nicht gut“, murmelte Aria und senkte den Blick. Doch Alessandro packte sie am Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.

Aria glaubte, Besorgnis in seinen kalten, blauen Augen zu sehen, doch im nächsten Moment verschwand diese und sie glaubte, es sei nur ihre Einbildung.

„Was ist das? Ein neuer Trick von dir?“ Er kniff die Augen zusammen.

Aria blieb still und weigerte sich zu antworten. Alessandro wurde immer ungeduldiger und war entschlossen, eine Reaktion von ihr zu bekommen. Er legte ihre Beine über seine Schulter, drang tief in sie ein und wiegte langsam seine Hüften, was sie nach Luft schnappen ließ.

„Ich genieße es, dich unter mir leiden zu sehen“, gab er mit einem boshaften Lächeln zu, und genau das hatte Aria befürchtet.

Aber anscheinend war er nicht in der Stimmung, ihr zuzuhören. Also lag sie da wie ein lebloser Körper und ließ ihn mit ihr machen, was er wollte. Überraschenderweise war Alessandro heute Abend sanft und versuchte alles, um sie zum Höhepunkt zu bringen, obwohl Aria sich weigerte, darauf zu reagieren. Doch ihr verräterischer Körper erlag der Verführung ihres Mannes, und sie hasste es. Nachdem er sie fast zwei Stunden lang vergewaltigt und dreimal in ihr gekommen war, brach Alessandro erschöpft und schläfrig auf ihr zusammen.

Sie berührte sanft seine Schulter und rollte ihn auf die Seite des Bettes, da er für sie zu schwer war.

Doch eine andere Sorge lastete schwer auf ihr. Seit Tagen war ihr übel und schlecht, ihr Körper hinterging sie auf eine Art und Weise, die sie nicht ignorieren konnte. Und als ihre Periode ausblieb, wusste sie, dass sie der Wahrheit ins Auge sehen musste.

Sie hatte heute Morgen einen Test gemacht, und der kleine weiße Stab bestätigte ihre Befürchtungen: Sie war schwanger.

Sie war von einer Mischung aus Gefühlen überwältigt – Freude, Angst, Unsicherheit. Aber am meisten war die entmutigende Aufgabe, es Alessandro zu sagen. Er hatte von Anfang an unmissverständlich klar gemacht , dass er kein Kind mit ihr wollte, und der Gedanke an seine Reaktion jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie vergessen hatte, ihre Pille zu nehmen, und dieses Wunder geschah.

Doch tief im Inneren, unter der Angst und Ungewissheit, flackerte ein Hoffnungsschimmer auf - die Hoffnung, dass Alessandro sie vielleicht, nur vielleicht, mit Verständnis und Akzeptanz überraschen würde und dass dies auch für sie ein Neuanfang sein könnte und ihrer Familie ein neues Leben bevorstünde.

تم النسخ بنجاح!