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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 251
  2. Kapitel 252
  3. Kapitel 253
  4. Kapitel 254
  5. Kapitel 255
  6. Kapitel 256
  7. Kapitel 257
  8. Kapitel 258
  9. Kapitel 259
  10. Kapitel 260
  11. Kapitel 261
  12. Kapitel 262
  13. Kapitel 263
  14. Kapitel 264
  15. Kapitel 265
  16. Kapitel 266
  17. Kapitel 267
  18. Kapitel 268
  19. Kapitel 269
  20. Kapitel 270
  21. Kapitel 271
  22. Kapitel 272
  23. Kapitel 273
  24. Kapitel 274
  25. Kapitel 275
  26. Kapitel 276
  27. Kapitel 277
  28. Kapitel 278
  29. Kapitel 279 Schuld
  30. Kapitel 280 Umarmung
  31. Kapitel 281 Mach dir keine Sorgen
  32. Kapitel 282 Ich werde hier bei dir bleiben
  33. Kapitel 283 Könnte nicht gestört werden
  34. Kapitel 284 Ich habe mich nicht um sie gekümmert
  35. Kapitel 285 Erholen Sie sich zu Hause
  36. Kapitel 286 Deine Einstellung
  37. Kapitel 287 Es erfinden
  38. Kapitel 288 Ich habe jahrelang gewartet
  39. Kapitel 289 Ich werde dich dorthin bringen
  40. Kapitel 290 Medizin anwenden
  41. Kapitel 291 Sag mir warum
  42. Kapitel 292 Ein klarer Bruch
  43. Kapitel 293 Verschwenden Sie keine Zeit
  44. Kapitel 294 Hat sie sich die Augen aus dem Kopf geweint?
  45. Kapitel 295 Immer mit der Ruhe
  46. Kapitel 296 Sie wettet, dass er es nicht weiß
  47. Kapitel 297 Eine gute Sache nach der anderen
  48. Kapitel 298 Lass mich dich nach Hause schicken
  49. Kapitel 299 Unbehagen
  50. Kapitel 300 Mama hat Fieber

Kapitel 6 Die Tochter von Miles Franklin

Dionysus Courtyard war eines der besten Privatrestaurants in Hofcaster. Jedes Gericht war vorbildlich und das Lokal akzeptierte nur die prominentesten Gäste. Reservierungen mussten zudem mindestens einen Monat im Voraus erfolgen. Flora hatte es gestern dank ihrer Beziehungen geschafft, einen Tisch zu reservieren.

Die Inneneinrichtung des Restaurants war exquisit; jeder Tisch war durch einen Paravent getrennt, der Eingang jedes Raumes war aus Holz und das Gebäude hatte kein Dach. Bei Einbruch der Dunkelheit verbreitete der Kronleuchter darüber eine sehr antike und typische Atmosphäre und man hatte das Gefühl, im Mondlicht zu speisen.

Die kleine Gruppe betrat das Gebäude und setzte sich an einen Ecktisch. Es dauerte nicht lange, bis die Bedienung mit dem Essen kam.

Amanda machte sich Sorgen, dass sich das kleine Mädchen unwohl fühlen könnte, und widmete ihr daher ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie fütterte sie und wischte ihr bei jeder Gelegenheit den Mund ab.

Alvin und Elliot saßen neben ihnen. Als sie sahen, wie Selina das Essen genoss, schmolz ihr Herz dahin und sie versuchten ihr Bestes, um so viele Garnelen wie möglich für sie zu schälen.

Selina hörte nicht auf zu kauen, während sie sich auf den immer größer werdenden Essensberg vor ihr konzentrierte.

„Hast du gehört, was passiert ist? Die Prinzessin der Familie Franklin ist verschwunden! Die Familie hat die ganze Stadt nach ihr abgesucht, aber sie können sie immer noch nicht finden.“

Plötzlich war eine Stimme vom Nachbartisch zu hören.

Die nächste Person, die sprach, klang vorsichtiger. „Sie kann doch nicht entführt worden sein, oder? Wer auch immer es getan hat, hat Nerven aus Stahl. Wer würde es jemals wagen, sie anzufassen? Sie ist Miles Franklins kostbares kleines Mädchen! Sie müssen des Lebens müde sein.“ Amandas Bewegungen verlangsamten sich sichtlich bei der Erwähnung von Miles‘ Namen und sie begann, abzuschalten.

Das Gespräch wurde trotzdem fortgesetzt. „Stimmt das? Die kleine Prinzessin ist vielleicht stumm und hat noch nie ein einziges Wort gesagt, aber sie kann trotzdem das beste Leben führen. Was für ein Glück für sie!“ Stumm?

Amandas Augen blitzten argwöhnisch auf, als sie stehen blieb. Miles‘ süßes kleines Mädchen ist stumm?

Das Kind, das ich abgeholt habe, hat kein Wort gesprochen.

Ihrem Verhalten und ihrer Kleidung nach zu urteilen, sieht sie tatsächlich wie jemand von den Franklins aus. Und dieser Mann am Telefon! Seine Stimme...

Bei diesem Gedanken unterdrückte Amanda ihr Erstaunen, als sie sich zu dem Kind zu ihrer Linken umdrehte. Das Mädchen schien ihren Blick bemerkt zu haben und sah sie mit verwirrten Augen an. Als sich ihre Blicke trafen, fühlte sich Amanda, als hätte sie der Blitz getroffen. „Dieses Kind... Sie kann doch nicht Miles‘ Tochter sein, oder?“

Flora legte ihr Besteck hin und starrte das Kind einige Sekunden lang an. „Das wäre doch ein zu großer Zufall, oder?“, fragte sie hoffnungsvoll.

Als Amandas beste Freundin wusste sie alles, was Amanda in den letzten sechs Jahren durchgemacht hatte. Dieses Mädchen sieht aus, als wäre sie etwa fünf oder sechs, was bedeutet, dass sie ungefähr so alt ist wie Alvin und Elliot.

Wenn sie wirklich Miles‘ Tochter wäre, hätte er mit seiner ersten großen Liebe gleich nach Amandas Scheidung ein Kind bekommen. Der Typ konnte es einfach nicht abwarten, oder?

Amanda hat wirklich jemanden verdient, der besser ist als er.

Sie wusste nicht, was ihre Freundin dachte. Amanda erinnerte sich an all die Ereignisse, die sich ereignet hatten, nachdem sie dieses Kind kennengelernt hatte. Je mehr sie darüber nachdachte, desto sicherer war sie, dass das kleine Mädchen, das neben ihr saß, Miles‘ Tochter war. „Ich würde sagen, diesmal haben wir den Jackpot geknackt“, bemerkte sie mit einer Grimasse.

Als Flora sah, wie sicher die Frau aussah, sank ihr das Herz, als sie das verwirrt wirkende Kind ansah. „Was sollen wir dann tun?“

„Miles ist jetzt wahrscheinlich auf dem Weg!“, flüsterte sie. Amanda geriet in Panik.

Einen kurzen Moment später gab sie Flora ihr Telefon. „Nimm mein Telefon und tu so, als wäre es deins. Ich werde Alvin und Elliot hier rausholen. Wir warten auf dem Parkplatz auf dich.“ Flora nickte verständnisvoll.

Dennoch schmerzte es Amandas Herz, das kleine Mädchen so ratlos zu sehen. „Ich überlasse euch die Kleine.“ Dann wandte sie sich ihren beiden Kindern zu. „Lasst uns gehen.“ Die beiden Jungen folgten ihr gehorsam und ohne Fragen zu stellen.

Als Amanda an dem kleinen Mädchen vorbeiging, spürte sie ein leichtes Ziehen an ihrem Ärmel.

Sie sah hin- und hergerissen aus und drehte sich zu dem Kind um, nur um zu sehen, wie dieses ihren Ärmel fest umklammerte und äußerst nervös aussah. Der verstörte Gesichtsausdruck des Mädchens ging Amanda wirklich zu Herzen.

Ganz gleich, was zwischen ihr und Miles vorgefallen war, sie wusste, dass man diesem Kind niemals die Schuld geben konnte.

Schließlich beruhigte sie die Kleine: „Ich muss jetzt gehen. Diese Dame hier wird gut auf dich aufpassen, also warte hier, okay? Dein Papa kommt gleich.“

Damit löste sie sich aus dem Griff des Kindes und schritt aus dem Privatzimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen. Gleichzeitig wies Flora das Personal hastig an, die drei benutzten Teller- und Bestecksets wegzuräumen. Kurz nachdem das Bedienungspersonal die Anweisung ausgeführt hatte, wurde die Holztür aufgestoßen.

Eine Gruppe schwarz gekleideter Leibwächter stand in zwei Reihen und bildete einen Weg zwischen ihnen.

Als Flora das sah, richtete sie sich instinktiv auf und blickte zum Eingang, wobei sie ihr Bestes gab, um ruhig zu wirken. Dann beobachtete sie, wie ein frostig aussehender Miles den Raum betrat.

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