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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 552
  2. Kapitel 553
  3. Kapitel 554
  4. Kapitel 555
  5. Kapitel 556
  6. Kapitel 557
  7. Kapitel 558
  8. Kapitel 559
  9. Kapitel 560
  10. Kapitel 561
  11. Kapitel 562
  12. Kapitel 563
  13. Kapitel 564
  14. Kapitel 565
  15. Kapitel 566
  16. Kapitel 567
  17. Kapitel 568
  18. Kapitel 569
  19. Kapitel 570
  20. Kapitel 571
  21. Kapitel 572
  22. Kapitel 573
  23. Kapitel 574
  24. Kapitel 575
  25. Kapitel 576
  26. Kapitel 577
  27. Kapitel 578
  28. Kapitel 579
  29. Kapitel 580
  30. Kapitel 581
  31. Kapitel 582
  32. Kapitel 583
  33. Kapitel 584
  34. Kapitel 585
  35. Kapitel 586
  36. Kapitel 587
  37. Kapitel 588
  38. Kapitel 589
  39. Kapitel 590
  40. Kapitel 591
  41. Kapitel 592
  42. Kapitel 593
  43. Kapitel 594
  44. Kapitel 595
  45. Kapitel 596
  46. Kapitel 597
  47. Kapitel 598
  48. Kapitel 599
  49. Kapitel 600
  50. Kapitel 601

Kapitel 501

Damiens Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, als er ihr zerzaustes Aussehen wahrnahm. Blut lief ihr den Hals hinunter und blaue Flecken verunstalteten ihre zarte Haut. Ihre Stirn blutete immer noch aus einer Schnittwunde und ihre geschwollene Wange war ein Beweis für die Gewalt, die sie ertragen hatte. Die Temperatur im Lagerhaus sank und jeder spürte eine mörderische Aura, während Damien die Hände an seinen Seiten zu Fäusten ballte, während Wut in ihm aufflammte – nicht auf sie, sondern auf diejenigen, die es gewagt hatten, ihr wehzutun.

Seine Wut war greifbar, aber Eva missverstand sie völlig. Sie sah die Wut in seinen Augen und befürchtete das Schlimmste. Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke, als Tränen in ihren Augen brannten und zu fallen drohten. Sie hatte sich darauf vorbereitet, auf die kalte Zurückweisung, die sie für unvermeidlich hielt. Sie konnte mit seiner Wut umgehen, mit seinem Feuer, aber was ihr Angst machte, war das, was danach kam – die kalte Gleichgültigkeit, die Art, wie er Fremde behandelte. Das war es, was sie am meisten fürchtete: beiseite geschoben und weggeworfen zu werden, als wäre sie nichts.

Ihre Sicht verschwamm, als Tränen aufstiegen. Sie schniefte und versuchte, sie wegzublinzeln, aber der Kloß in ihrem Hals wurde mit jeder Sekunde des Schweigens größer. Sie umarmte sich fester, ihre Brust wurde mit jedem abgehackten Atemzug enger. Sie schlurfte nach hinten, um mehr Abstand zwischen sich zu schaffen, verzweifelt, den Schmerz zu verbergen, der ihr so deutlich ins Gesicht geschrieben stand.

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