Kapitel 172
Zobel
Atemlos beobachte ich, wie Wölfe über die abfallende Ebene unter uns strömen. Sie bewegen sich wie Phantome im schräg einfallenden Sonnenlicht, ihre Beine strampeln, ihr Fell bläht sich. Die kleineren Gruppen bewegen sich in so fließender Synchronizität, dass es fast wie ein Tanz aussieht. Ihr Heulen klingt eher wie Trauerschreie und erfüllt mich mit Schrecken. Um wie viele Wölfe werden wir trauern, wenn das vorbei ist?
Ich habe den Tod satt. Ich habe das Kämpfen satt. Ich will einfach nur mit meinen Kumpels zusammen sein.