Kapitel 239
In einem Moment war ich da und im nächsten war ich weg.
Die Schatten schmolzen mühelos um meinen Körper und füllten die Lücken des Mondlichts, das durchschien, mit undurchdringlicher Dunkelheit. Ich konnte nichts sehen, konnte mich nicht in meiner Umgebung zurechtfinden, obwohl ich diesen Wald schon hundertmal durchquert hatte. Mein Körper gehörte mir nicht mehr, er wurde mir von einer unsichtbaren Kraft geraubt, die ihre netzartigen Fäden um meine Handgelenke und Knöchel band und mich auffesselte, während die Marionette ihre Puppe manipulierte.
Das Einzige, was mir blieb, waren meine Gedanken. In ihrer Panik konnte ich nur an Asher und meine Freunde denken. Waren sie am Leben? Kämpfen sie gegen Cassidy? Hatten sie sie bereits getötet und waren mir zu Hilfe geeilt? Auf all diese Fragen gab es keine Antwort.